Am vergangenen Freitag empfingen die Wasserballer des SV Olympia Borghorst die letztjährigen Pokalsieger des SV Münster 91 zum Spiel der ersten Runde des Bezirkspokals im Kombibad Borghorst.
Trotz des Klassenunterschieds rechneten die Olympioniken sich realistische Chancen auf ein Weiterkommen aus, denn in einem KO-Spiel ist alles möglich.
Gleich zu Beginn entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Führung immer wieder wechselte. Die Zuschauer sahen viele schöne Spielzüge und zum Ende der ersten beiden Viertel auch eine 8:6-Führung des SVO Borghorst, mit der es in die Halbzeitpause ging. Hervorzuheben ist dabei wieder eine sehr gute Verteidigungsleistung des SVO als Kollektiv, die viele Angriffe der Münsteraner zunichte machte.
Die zweite Halbzeit begann weniger erfreulich für die Olympioniken. Nachdem man die Führung auf 3 Tore ausbauen konnte, folgte eine Aufholjagd der Münsteraner, die sogar in einem 9:10-Rückstand der Borghorster mündete. Diese wurde allerdings kurz vor Ende des dritten Viertels noch ausgeglichen.
Im entscheidenden vierten Viertel konnte der Gegner den besseren Start verzeichnen und sich mit zwei Toren absetzen. Einmal mehr jedoch zeigte die einzige Wasserballmannschaft aus dem Kreis Steinfurt, warum man sie nie abschreiben sollte: Durch intelligent genutzte Überzahlsituationen konnte der Rückstand ausgeglichen werden, um dann sogar in der Schlussminute das umjubelte Siegtor zum 15:14 zu erzielen. Dieses machte den Einzug ins Halbfinale perfekt.
Mit dem Gefühl des Sieges im Rücken empfängt der SV Olympia Borghorst am kommenden Samstag um 18:30 Uhr den SV Gladbeck 13 zum Ligaspiel im heimischen Kombibad.
Spieler (Tore): Bauland, Messerich (1), Fraune (3), Baum (3), Hüls (3), Hering (3), Schlieckmann, Messerich, Schwarte (1), Heerdt (1), Messerich, Bordewick